Deutschland (allg.)

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Geschichtszentrum und Museum Mühldorf am Inn – Haberkasten, 1. OG Mühldorf am Inn (17. September 2022 bis 16. April 2023)
Von: 
Marie-Kristin Reischl

Am 28. September 2022 jährte sich die Schlacht bei Mühldorf/Ampfing (1322) zum 700. Mal. Anlässlich dieses historischen Ereignisses zeigte das Geschichtszentrum und Museum Mühldorf am Inn zusammen mit der Stadt Mühldorf vom 17. September 2022 bis 16. April 2023 die Sonderausstellung „1333 – Ritter, Schlacht und Königswürde“ im Mühldorfer Haberkasten.

Exkursionsbericht
Verbrechen, Zwangsarbeit, Widerstand – eine Intervention gegen das Image der „sauberen Luftwaffe“
Von: 
Inka Engel/Peter-Erwin Jansen/Olga-Mai Wörister

Das Image der „sauberen Luftwaffe“ bröckelt – denn eine Intervention der Studierenden der Touro University Berlin zeigt Ausstellungselemente eines etwas anderen Images der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg. Bis zum 1. März 2023 wurde die Intervention im Militärhistorischen Museum in Gatow gezeigt. Seit dem 23. März 2023 bis zum 23. Mai 2023 war sie in Auszügen im Klubhaus Spandau zu sehen.

Miszelle
Kritik und Reform in der Geschichte des Verteidigungsministeriums
Von: 
Christoph Nübel

Das Verteidigungsministerium gilt seit jeher als Dauerbaustelle, die immer wieder kritisiert und reformiert wird. Die Popularität des neuen deutschen Ministers erklärt sich auch aus dem Umstand, dass Reformen heute nicht mehr als Fortschritt, sondern vor allem als Wagnis verstanden werden.

Miszelle
Ein Besuch im Flugplatz Berlin-Gatow
Von: 
Kai Stottut

Eines der bemerkenswertesten Luftfahrzeuge in der Sammlung des Militärhistorischen Museums (MHM) der Bundeswehr Flugplatz Berlin-Gatow ist eine sowjetische MiG-29 G mit den Hoheitszeichen der Bundesrepublik Deutschland. Eingedenk der Tatsache, dass die Bundesrepublik als Teil der NATO hinsichtlich militärischer Kooperationen und Ausrüstung westlich orientiert ist, erscheint dies auf den ersten Blick befremdlich bis widersinnig. Warum aber übernahm die Luftwaffe – zumindest zeitweise – ein sowjetisches Flugzeugmuster?

Aufsatz
VI. Teil: „Neue Forschungen zur Reichswehr“
Von: 
Linus Birrel
Kompanie des 9. (preuß.) Infanterie-Regiments, Jüterbog 1921

In diesem Beitrag soll skizziert werden, woran der Einfluss der deutschen Stoßtruppen des Ersten Weltkriegs auf die Reichswehr ermessen werden kann und welcher Kontext diesem zugrunde lag.

Aufsatz
Warum sich eine geschlechtergeschichtliche Perspektive auf die Reichswehr lohnt – V. Teil: „Neue Forschungen zur Reichswehr“
Von: 
Carolin Kaiser

Spätestens seit sich die Militärgeschichte in den 1990er Jahren thematisch und methodisch geöffnet hat, sind geschlechtergeschichtliche Perspektiven auf historische Streitkräfte keine Seltenheit mehr. Egal ob es um die antinapoleonischen Befreiungskriege, die Armee im Kaiserreich zu Friedenszeiten, die beiden Weltkriege oder um Nationale Volksarmee und Bundeswehr geht – dass das Militär nicht trotz, sondern gerade wegen seiner Männerdominanz für die Geschlechtergeschichte besonders interessant ist, stellt mittlerweile niemand mehr infrage. Umso bemerkenswerter ist es daher, dass die Reichswehr bislang geschlechtergeschichtlich noch nicht untersucht wurde. Dabei verspricht die Reichswehr, für eine Synthese von Militär- und Geschlechtergeschichte ein ergiebiger Forschungsgegenstand zu sein.

Aufsatz
Eine biographische und organisationsgeschichtliche Studie zum Bundesministerium der Verteidigung
Von: 
Lisa Marie Freitag

Die Erforschung der zivilen Leitungsebene des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) kann bis heute als Desiderat bezeichnet werden. Die vorgestellte Dissertation nimmt sich dieser Forschungslücke in einer Fallstudie an. Basierend auf einer breiten Quellenbasis soll erstmals eine wissenschaftliche Einordnung des CDU-Politikers und Verteidigungsministers Manfred Wörner vor dem Hintergrund der deutschland-, sicherheits- und verteidigungspolitischen Transformationsprozesse auf nationaler und internationaler Ebene realisiert werden.

Projektskizze
X. Teil: Krieg in der Ukraine – Zur Schlag- und Symbolkraft des Panzers und den historischen Hintergründen der Debatte über Panzerlieferungen an die Ukraine
Von: 
Gundula Gahlen

Die Ukraine erbat sich schon eine Woche nach Kriegsbeginn Anfang März 2022 Kampfpanzer westlicher Bauart. Lange Zeit wurden von der deutschen Regierung entsprechende Lieferungen ausgeschlossen. Nach wochenlangen politischen und öffentlichen Debatten erfolgte am 25. Januar 2023 die deutsche Zusage zur Lieferung von modernen Leopard-Panzern. Über die Schlag- und Symbolkraft des Panzers und die historischen Hintergründe der politischen und öffentlichen Debatte über Panzerlieferungen an die Ukraine gibt der Potsdamer Historiker Markus Pöhlmann Auskunft, der mit seiner Habilitationsschrift ein Grundlagenwerk zur Geschichte des Panzers in Deutschland bis 1945 vorgelegt hat.

Interview
IV. Teil: „Neue Forschungen zur Reichswehr“
Von: 
Pierre Köckert
Straßenposten der Reichswehr im sächsischen Freiberg, Oktober 1923 (BArch Berlin, Bild 102-00189).

Die deutsche Nachkriegszeit 1918 bis 1923 war geprägt durch eine Vielzahl von bewaffneten Konflikten, die tausende Menschenleben forderten. Allgemeinhin wird den „Regierungstruppen“ ein hohes Maß an „Brutalität“ attestiert. Es stellt sich die Frage, ob sich dies anhand eines Aufstandsbekämpfungskonzeptes der Reichswehr nachweisen lässt.

Aufsatz

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